Zwei ganze Wochen sind vergangen, seit wir uns das eine oder andere für 2018 vorgenommen haben, während wir Kalorien schlemmend, oder betrunken dem doppelt leuchtenden Feuerwerk zugesehen haben, im Walzertakt schunkelnd unsere Vorsätze durchdacht haben: es wird alles besser 2018! Das wird mein Jahr!
Wie bei den meisten sind die typischen Vorsätze: mehr Bewegung, gesünder Essen, weniger Stress und mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Doch halt! Das nehmen wir uns seit Jahren vor, und kaum einer schafft es bis zu den Frühlingsblumen durchzuhalten. Warum fällt uns das Gute so schwer? Der Weg zu einem neuen Körper- und Lebensgefühl ist vollgepackt mit Hindernissen und Stolpersteinen. Der Flow des Wohlbefindens wird von folgenden Gedanken und Manifestationen eingebremst: keine Zeit, keine Kraft, kein Geld, keine Motivation, keinen Babysitter und nicht zu vergessen schlichtweg keinen Bock… um das Leben zu ändern. Und so stellt man spätestens im März fest, das Leben ist dasselbe wie das Jahr zuvor, es ändert sich nichts, es tut sich nichts, außer die Aufgaben und Prüfungen, die Arbeit und die Verantwortung werden mehr. Die süße Bequemlichkeit macht das Leben erträglicher und alle Kraft fließt in die „wichtigen“ Dinge. Man arbeitet für sein Geld, für das Haus und für die Kinder, rennt von einem Termin zum anderen, hat ständig Angst es nicht zu schaffen, arbeitet noch mehr und noch härter um dem eigenen kleinen hungrigen Gedankenmonster Futter zu geben.
Unser Körper ist NICHT dafür gemacht, non stop Stress, Anspannung, Sorgen und Müdigkeit zu ertragen. Irgendwann bricht der Krug, auf seinem immer wiederkehrenden Weg zum Brunnen. Da kommt die Schlaflosigkeit und Verdauungsprobleme, Nervosität und Gereiztheit, die Enge in der Brust und das Gefühl lieber allein sein zu wollen, Verspannungen und schlechte Haut… die Liste ist lang. Diese vielen Risse in unserem Krug bringen Stück für Stück den perfekten Nährboden für Krankheiten. Das fleißig sein ist bei uns ein wichtiger Teil der Gesellschaft und wird aber gerne auf außen gelenkt, auf Job und Karriere und oder auf Kind und Familie. Doch wenn man bedenkt: Was bringt einem ein Körper, der wohl oder übel irgendwann brechen wird? Nur weil man alles andere als wichtiger empfindet, als die Pflege und das Flicken der vielen Risse im Krug? Nicht jeder ist aus demselben wiederstands fähigen Material gemacht, der eine hält durch, der andere wird schwächer und verliert seinen Lebenssaft.
Und wo ist die LÖSUNG?
Schnell erklärt, simpel und einfach… und wir dürfen uns mal selbst ERZIEHEN. Die FortSCHRITTE stecken in den kleinen Dingen! Weniger ist mehr, Prioritäten setzen, Alltag umkrempeln, Entscheidungen treffen, das Jammern stoppen und das wirklich Wichtige in die Hände nehmen, sich erlauben dafür ZEIT zu haben. Sich selbst und seine Mitmenschen hinterfragen, die Schuld für das Übel nicht im Außen suchen…. und sich mal wieder Zeit nehmen für einen MUTAUSBRUCH um das neue Jahr zu nutzen!